Der erste Blick des Försters, der sich einen Wald anschaut ist der in die Wipfel: Welche Baumart herrscht vor? Der zweite Blick geht in die mittlere Ebene oder – falls die nicht vorhanden – ganz nach unten: Was wächst nach?
Diese kurze Faustregel verriet uns der Revierförster Markus Noack gleich zu Beginn unserer Exkursion in die Wälder um Stock- und Buchendorf. Sie befähigte das kleine Grüppchen aus Verwaltung und Gemeinderat, sich ein Bild vor Ort zu machen. An ausgewählten Stationen berichtete der Förster von seiner Arbeit, dem Waldumbau und der Verjüngung. Ökonomische und ökologische Aspekte gilt es dabei für ihn gleichberechtigt unter einen Hut zu bekommen. Die Vielfalt der Baumarten soll gefördert werden, um der Klimakrise entgegenzuwirken. Ein gesunder Mischwald soll hochkommen. Dies ist nicht immer einfach, denn es kann Probleme geben, wenn die Menge des Wildes nicht zu der des Nahrungsangebots im Wald passt und junge Bäumchen verbissen werden. Dazu entspannen sich immer wieder Diskussionen zwischen Förster und Jäger. Die Perspektiven ergänzen sich oft, können aber auch gegensätzlich sein. Aber: Förster und Jäger sind aufeinander angewiesen. Das ist klar, genauso wie klar wird, dass man in einigen Gebieten die Jagd erhöhen muss, um den Wald verjüngen und umbauen zu können.
Danke an Herrn Noack für die intensive Vorbereitung der Exkursion, die durchdachte Auswahl der Stationen und den kurzen Vorträgen, denen auch Laien gut folgen konnten.

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